Shisha Bars: Ein arabischer Trend erobert den Westen
In den letzten 50 Jahren hat die Zuwanderung Europa stark zugenommen und heute leben auch sehr viele Menschen in der Schweiz, welche ihre Wurzeln in anderen Regionen der Welt haben. In den Medien werden oftmals die negativen Aspekte dieser Entwicklung beleuchtet. Wir möchten einen anderen Blick auf diesem Umstand werfen und am Beispiel des Shisha Trends aufzeigen, dass die Durchmischung von sogenannt „fremden“ Kulturen dem Westen eine grosse Bereicherung bringt.
Vor 20 Jahren wussten in der Schweiz die wenigstens, was eine Wasserpfeife ist. Vielleicht hat jemand in den Ferien in der Türkei oder in Ägypten die Möglichkeit genutzt, ein paar Züge von einer Pfeife zu rauchen. Doch grundsätzlich war dieses Genussmittel der lokalen Bevölkerung vorbehalten, welche in der Regel keinen Alkohol trinkt, dafür aber gerne einen Tabakkopf raucht.
Ein ganz anderes Bild zeigt sich im Westen heute: In jeder Stadt gibt es ein paar Shisha-Bars, welche das Quartier mit ihrem süsslichen Duft eindecken. Anstatt auf einen Drink treffen sich viele auch mal auf eine Pfeife. Viele junge Menschen möchten selbst eine Shisha kaufen und sich zu Hause mit Freunden eine Pfeife gönnen. Doch wie hat es die arabische Shisha Kultur bis in den Westen geschafft?
Es gibt zwei Kräfte, welche für diese Entwicklung verantwortlich sind. Einerseits hat die rege Reisetätigkeit der westlichen Welt dazu beigetragen, dass sich immer mehr Schweizer und Schweizerinnen mit anderen Kulturen auseinandergesetzt haben. Viele haben auf Reisen die Vorzüge der arabischen Kultur kennen und schätzen gelernt. Der grösste Treiber der Shisha Kultur in der Schweiz sind aber eindeutig die Einwanderer. Oft schon in der Schweiz geboren, tragen sie immer noch die Kulturen ihrer Herkunftsländer im Herzen. Die Secondos haben die Shisha schlussendlich auch in der abendländischen Kultur salonfähig gemacht.
Mittlerweile gibt es viele Schweizer und sogar auch ein paar Schweizerinnen, welche auf die Shisha Kultur schwören. Es gibt für sie nichts Schöneres als einen strengen Arbeitstag bei einer schmackhaften Pfeife ausklingen zu lassen. Wegen der aktuellen Corona-Beschränkungen passiert das immer öfters zu Hause in den eigenen vier Wänden oder auf dem Balkon der Wohnung. In den Onlineshops gibt es unzählige Tabaksorten, so dass es für jede Vorliebe den passenden Geschmack zu kaufen gibt. Orientierst du dich noch an der guten alten Schweizer Kultur oder bist du offen für die Einflüsse der Secondos in unseren Reihen? Wir für unseren Teil freuen uns über die Bereicherung von unseren Mitmenschen! Natürlich gibt es auch eine Kehrseite der Medaille. Auch Shisha rauche ist nicht gesund. Informiere dich auf der offiziellen Seite des Bundesamtes für Gesundheit für die entsprechenden Risiken. BAG Zahlen und Fakten zu Tabak.